Psychologische Trigger hinter der FaceApp - Deshalb ist sie so beliebt
Ein Blick in die digitale Glaskugel genügt und schon sehen wir unser Zukunfts-Ich. Was für den einen furchteinflößende Vorstellung sein mag, ist derzeit für viele Millionen Menschen ein großer Spaß. Die FaceApp, die seit ein paar Wochen die Runde macht, lässt uns auf einem Portrait dank Künstlicher Intelligenz altern, verjüngen oder verpasst uns einen neuen Look.
Was steckt genau hinter dem Reiz, die App mit einem unserer Selfies zu füttern und dann genüsslich unser gealtertes Ich an unsere Freunde zu senden?
Die App spricht dabei mehrere Sehnsuchtsfelder in uns an. Das Programm zeigt uns, wie wir einst aussahen (oder eher wie wir einmal fiktiv hätten aussehen können) und wie wir in Zukunft aussehen könnten.
Was bewirkt der Blick auf unser Zukunfts-Ich? Es verschafft uns Erleichterung. Neben dem langersehnten Wunsch der Menschheit, fliegen zu können – das hat geklappt! – will der Mensch jeher wissen, was ihn morgen erwartet. Wettervorhersagen und Versicherungen, die uns bei morgige Schäden kompensieren, sind dabei nur einige Beispiele. Wie sehe ich in der Zukunft aus und vor allem, bin ich dann noch hübsch? Werden andere Menschen mich noch als attraktiv ansehen?
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